Globale Diaspora der Hmong
DOI:
https://doi.org/10.14764/10.ASEAS-1.1-6Abstract
Gegenwärtige Diaspora-Konzeptionen führen die Bewahrung der Identität in der Fremde vor allem auf folgende interne Faktoren zurück: eine institutionalisierte globale Vernetzung, die Konstruktion einer Heimat und eine Rückkehrorientierung. Diaspora-Gemeinschaften werden dabei als in sich geschlossene, homogene Kollektive kontextualisiert. Externe Faktoren wie der Einfluss des Gastlandes, der eine Stratifizierung nach sozialen Klassen, Gender oder Generationen zur Folge hat, sind dagegen bisher wenig beachtet worden. Die in der Diaspora lebende ethnische Gruppe der Hmong versucht gleichermaßen ihre Identität zu bewahren. Die US-amerikanische Gemeinschaft entwickelte zudem diverse Heimatkonzeptionen, die eine Differenzierung nach Generationen zulassen. In diesem Beitrag werden Antworten auf folgende Fragen zur Diskussion gestellt: Welche Unterschiede lassen sich in der Konstruktion der Heimat zwischen der Einwandergeneration und in den USA sozialisierten Generationen feststellen? Gibt es analog zu Eisenstadts Trägergruppen für die Konstruktion der nationalen Identität ebenso erkennbare Kollektive in der US-amerikanischen Hmong Gemeinschaft, die eine diasporische Identität inaugurieren und prägen?Downloads
Published
2008-02-26
How to Cite
Grigoleit, G. (2008). Globale Diaspora der Hmong. Advances in Southeast Asian Studies, 1(1), 65–78. https://doi.org/10.14764/10.ASEAS-1.1-6
Issue
Section
Current Research on Southeast Asia
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